Allgemeines über die Schulter


Wie äußern sich Schulterbeschwerden ?

Besteht initial keine Verletzung ist der Beginn oft schleichend und die Schmerzen nehmen nur langsam an Intensität zu. Oft werden sie fort-geleitet und treten am Oberarm auf. Auch Probleme der Halswirbelsäule können in die Schulter ausstrahlen!

Durch den Schmerz entsteht bei der Bewegung ein sogenanntes Aus-weichmuster. Werden Schmerzursache und Bewegungstörung nicht richtig behandelt, kann es zu einer Schultersteife kommen.

Schulterprobleme sind meistens langwierig und erfordern viel Geduld. Die Behandlungsdauer erstreckt sich durchschnittlich zwischen 3 und 6 Monaten. Eine gezielte Physikotherapie und die Mitarbeit des Patienten sind unabdingbare Voraussetzung für ein gutes Behandlungsergebnis.

Dauer und Intensität der Behandlung hängen von Alter, Entzündung, Ausmaß der Bewegungseinschränkung und Operation ab. Kein Patient ist mit dem anderen vergleichbar.


Einfach Maßnahmen und Richtlinien :

Schonen Sie das schmerzhafte Schultergelenk, vermeiden Sie „über Kopfarbeiten“ und schmerzhafte Bewegungsabläufe. Reizzustände und Entzündungen sollten mit Kälte behandelt werden, legen Sie mehrmals täglich Eis auf.

Eine schnell eingeleitet und gezielte Physikotherapie verkürzt die Behandlungsdauer, beginnen Sie zu Hause sofort mit einer Entlastungsübung für die Schulter. Setzen Sie sich seitlich auf einen Sessel, die Rückenlehne unterstützt die Achsel.

Entlasten Sie die Schulter für ca. 5 Minuten indem Sie einen ca. 3 kg schweren Gegenstand bei hängendem Arm in der Hand halten. Eine Interferenzstromtherapie ist bei Schulterproblemen nicht zielführend, da sie meist zur Schmerzverstärkung und Bewegungs-einschränkung führt. Erhöhte Harnsäurewert im Blut sowie Auto- immunerkrankungen ( Rheuma ) können Schulterprobleme hervorrufen. Durch eine einfache Labor- bestimmung beim Hausarzt läßt sich dies ausschließen.