Physikotherapie


Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk das nur durch eine Kapsel, Sehnen und Bänder stabilisiert ist. Nahezu alle schwereren Verletzungen der Schulter, chronischen Erkrankungen der Schulter und Schulteroperationen führen daher zu Bewegungseinschränkungen und Behinderung im Alltag. Eine gezielte Physikotherapie gehört daher immer zu einer erfolgreichen Behandlung.

Unter Physikotherapie versteht man nicht nur eine gezielte Heilgymnastik, sondern auch Behandlung mit apperativen Einrichtungen, wie Interferenzstromtherapie, Ultraschallbehandlung, Lasertherapie, motorbetriebenen Motorschienen und Ergotherapie, wo alltägliche Bewegungsabläufe wieder erlernt werden.
Unter der Anleitung eines Physikotherapeuten erlernt der Patient Dehnungs- und Bewegungsübungen für das Schultergelenk und auch die Rückenmuskulatur. Es können damit Haltungsschäden der Wirbelsäule und damit verbundene Rückenschmerzen und Schulterschmerzen behandelt werden.




Die Beweglichkeit des Schultergelenkes und des gesamten Schultergürtels kann so nach einer Verletzung, bei chronischen Schulterbeschwerden und nach Schulteroperationen wieder hergestellt werden. Neben dieser Form der Heilgymnastik gibt es auch die Möglichkeit der Unterwassergymnastik, die für Schulterpatienten besonders wichtig ist. Nach Erreichen der freien Gelenksbeweglichkeit ist es oft notwendig die Muskulatur gezielt aufzutrainieren. Dies sollte ebenfalls nur unter medizinischer Betreuung durchgeführt werden, da mit nicht angepaßten Trainingsmethoden der Therapieerfolg gefährdet werden kann.